Bilaterale Musik für iEMDR-Anwendungen
Nicht alle Menschen können von einer bilateralen akustischen Stimulation wirklich profitieren. Neben dem subjektiven Empfinden, ob diese Musik heilsam wirkt, sind Kontraindikationen zu beachten, die einen Einsatz von vornherein ausschließen. Dazu zählen: Psychosen, Borderline-Neurosen, Suizidalität, bestehende Suchtkrankheit, hirnorganische Erkrankung wie z.B. Epilepsie. Spricht keine Kontraindikation gegen einen Einsatz von bilateraler Musik und wird diese als heilsam erfahren, kann diese Musik sowohl in der Sitzung als auch im Selbstmanagement zu Hause bei entsprechender Information problemlos genutzt werden. Bilaterale Musik sollte mit Kopfhörern gehört werden. Die Lautstärke ist natürlich hier auch vom subjektiven Empfinden abhängig und variiert sicher von Fall zu Fall. Die Erfahrung zeigt, dass es sehr effizient ist, die Musik nur so laut zu stellen, dass sie gerade noch zu hören ist. Das ist insbesondere auch im therapeutischen und beratenen Kontext wichtig umzusetzen. So wird sicher gestellt, dass auch während der akustischen Stimulation problemlos kommuniziert werden kann.